Kurzbericht zum 4. bundesländerübergreifenden Trainingslehrgang DBV Leistungsstützpunkt Chemnitz / Pilotprojekt weiblich

Vom 08.- 09. Juni 2024 fand am DBV Leistungsstützpunkt Chemnitz, Pilotprojekt weiblich, die 4.
bundesländerübergreifende Trainingsmaßnahme statt. Leider nahmen die Athletinnen vom LV
Sachsen-Anhalt nicht am Lehrgang teil. Die Priorisierung lag für die Anhaltiner auf den parallel
statt gefundenen Nachfolge- Chemiepokal. Die langfristige Terminierung seitens des Pilotprojektes
weiblich reichte begründet nicht.
Zum Auftakt am Sonnabend trainierte unsere Olympionikin für Paris von den Chemnitzer Box –
Wölfen, Maxi Klötzer parallel in der Halle und dies motivierte die Teilnehmerinnen vehement.
Maxi ist die einzige deutsche Boxerin zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris.
In der ersten Trainingseinheit wurde besonders Beinarbeit, Gleichgewichtgefühl und
Koordinationsverhalten geübt. Für viele der jüngeren Athletinnen war diese Form des Trainings
eine neue und sicher wichtige Erfahrung. Bei der Station Koordinations- Leitern konnte z.B. unser
am Landesstützpunkt trainierende Sportler Evan Escher (SV Schwarzenberg) die Athletinnen mit
den verschiedensten Schrittfolgen- und Sprüngen beeindrucken. Nach der Trainingseinheit, dem
Mittagessen und der anschließenden Erholungspause absolvierten alle gemeinsam einen ausgiebigen
Spaziergang und erkundeten das Chemnitzer Sportforum und dessen Umgebung. Die vielen
Baumaßnahmen und die neue Olympiastützpunktgeschäftsstelle Sachsen waren schon ein
Blickfang. Zudem wurde deutlich, wie investiert wird und schlussfolgernd eine solide Perspektive
aussieht. 15:00 Uhr startete die 2.Trainingseinheit. Im WK nahen Training war die inhaltliche
Aufgabenstellung eine kluge Ringaufteilung und das passende Bewegungsverhalten. Die
strategisch- taktischen Beweggründe wurden mehrfach offeriert sowie praxisrelevant angewandt.
Nach der Einheit wurde der Rest des Tages zur Erholung und Vorbereitung auf das abschließende
Sparring, was am Sonntagvormittag auf dem Programm stand, genutzt. Diese Trainingseinheit war
umfänglich und trotzdem sehr intensiv, da jeweils zwei Kampfzeiten Sparring und Gerätearbeit auf
dem „Programm“ standen. Die Athletinnen realisierten „ganz toll“ und mit vollem Einsatz.
Mit dem „obligatorischem“ Spiel wurde die gemeinsame Trainingsmaßnahme freudvoll beendet.
Die anschließende Heimreise konnte stattfinden, das einhellige Lob seitens der Anwesenden,
besonders auch der Thüringer, wurde gern wahrgenommen.
Der Dank geht an alle, die diese Maßnahme möglich gemacht haben.